Burgruine Lobenstein

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Beschreibung und Geschichte

Wann die Burg Lobenstein nördlich des oberpfälzischen Regensburg erbaut wurde, kann nicht mehr gänzlich geklärt werden, man geht aber vom 12. Jahrhundert aus, auch wenn Entstehung der Burg selbst in vielen Schriften erst im 14. Jahrhundert erwähnt wird. Man vermutet den Bau deswegen schon zwei Jahrhunderte früher, weil sich der Stammsitz der Ministerialen Othmar und Rizman de Lobeneke wohl auf dieses Gebäude bezieht. Noch heute kann man die Reste eines Vorbaues sehen, auf dem die Burg Lobenstein errichtet wurde. Die Höhenburg in Gipfellage ist auf dem 564 Meter hohen Schlossberg zu finden.

Während der Hussitenkriege im Jahr 1428 wurde die Burg zerstört, recht zeitnah aber schon wieder aufgebaut und bewohnbar gemacht. In den kommenden Jahrzehnten wechselten immer wieder die Besitzer, irgendwann - der Zeitpunkt ist ungewiss - wurde die Burg aufgegeben. Mitte des 16. Jahrhundert muss sie schon mehrere Jahrzehnte leergestanden haben. Während der Dreißigjährige Krieg tobte, wurde die Burg Lobenstein im Jahr 1633 endgültig zerstört. Danach verkaufte man die Ruine. Pläne für einen Wiederaufbau wurden nie in die Tat umgesetzt.

Besonders auffällig ist auch heute noch der ehemalige Wohnturm, der saniert wurde und bestiegen werden kann. Ansonsten sind lediglich Grundmauern erhalten, die teilweise überwachsen sind. Die Ruine Lobenstein ist frei zugänglich und kann jederzeit besichtigt werden.

(hs)

Touristische Region

- Region: Oberpfalz, Landkreis Cham, Bayern
- Touristische Gebiet: Naturpark Oberer Bayerischer Wald

Wanderwege in der Umgebung:
- Goldsteig (Etappe N13)
- Burgensteig Zell
- Rundwanderweg Zell – Lobenstein – Zell
- Wanderweg Zell – Lobenstein – Reichenbach
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- Wanderweg Zell – Lobenstein – Altenthann
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- Regental-Radweg
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